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Das kognitive Dysfunktionssyndrom bei der Katze
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Einleitung
Kognitive Dysfunktion ist eine Erkrankung älterer Katzen und gewinnt damit für den Kleintierpraktiker zunehmend an Bedeutung, da die Population der Hauskatzen demographisch immer älter wird. In den USA verzeichnete man innerhalb der vergangenen 20 Jahre einen Anstieg der Anzahl von Katzen über 10 Jahren um 15%, und heute sind mehr als 18 Millionen Katzen in den USA 12 Jahre alt oder älter (1). In Großbritannien leben geschätzte 2,5 Millionen „Katzensenioren“, also etwa 30% der Gesamtpopulation privater Besitzer. In ganz Europa machen diese älteren Katzen etwa 30% (20 Millionen) der gesamten Hauskatzenpopulation aus (2). Diese Zahlen machen deutlich, dass der tierärztliche Berufsstand den Fragen der Lebensqualität alternder Hauskatzen zunehmend mehr Aufmerksamkeit widmen muss, und bestimmte altersbedingte Veränderungen nicht einfach als unvermeidlich hinnehmen darf. Einen allgemeinen Konsens darüber, ab wann eine Katze aus physiologischer Sicht als „alt“ zu betrachten ist, gibt es bedauerlicherweise nicht. Unter anderem liegt das daran, dass einzelne Individuen in sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten altern können. Eine pragmatische Lösung zur Klassifizierung älterer Katzen besteht nun darin, Katzen zwischen 7 und 10 Jahren als „mittelalte Katzen“ zu bezeichnen, Katzen zwischen 11 und 14 Jahren als „ältere Katzen“ oder „Senioren“ und Katzen über 15 Jahren als „geriatrische Katzen“ zu bezeichnen. Was die altersbedingte Verschlechterung der Hirnleistung betrifft, zeigen etwa 50% aller Katzen im Alter von 15 Jahren Anzeichen einer Demenz, während beim Menschen etwa 50% aller 85-jährigen solche Symptome zeigen (3- 5). In diesem Artikel verwenden wir aus Gründen der Vereinfachung den Begriff „ältere Katzen“ für alle Katzen jenseits des mittleren Alters. [...]
Kernaussagen
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Das kognitive Dysfunktionssyndrom (CDS) ist eine Erkrankung älterer Katzen und gewinnt für den Kleintierpraktiker zunehmend an Bedeutung, da die Population der Hauskatzen immer älter wird.
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CDS muss differenzialdiagnostisch von anderen altersbedingten Veränderungen abgegrenzt werden, die bei oberflächlicher Betrachtung ähnliche Symptome hervorrufen.
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CDS ist nicht heilbar, mit entsprechenden medikamentösen und verhaltenstherapeutischen Interventionen können aber das Fortschreiten verlangsamt und die klinischen Symptome gebessert werden.
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Der tierärztliche Berufsstand muss Fragen der Lebensqualität alternder Hauskatzen zunehmend mehr Aufmerksamkeit widmen und darf bestimmte altersbedingte Veränderungen nicht einfach als unvermeidlich hinnehmen.
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