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Lebertumore: Diagnose und Behandlung
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Einleitung
Primäre Lebertumore treten bei Hunden und Katzen nur selten auf und haben pathologischen Sektionsstudien zufolge eine Prävalenz von 0,6-2,6% bei Hunden und 1,5- 2,3% bei Katzen. Beim Hund sind Lebermetastasen weitaus häufiger zu finden als primäre Lebertumore und betreffen 30,6-36,8% aller Tiere mit extrahepatischen Neoplasien. Milz, Bauchspeicheldrüse und Magendarmtrakt sind die häufigsten Lokalisationen primärer Tumore, die mit solchen Lebermetastasen einhergehen. Bei der Katze schätzt man, dass es sich bei 20% aller Lebertumore um Metastasen primärer Tumore der Bauchspeicheldrüse, des Magendarmtraktes oder der Nieren handelt (1-5).
Primäre Lebertumore werden in der Regel nach ihrem zellulären Ursprung und ihrem makroskopischen Erscheinungsbild klassifiziert. Hinsichtlich des zellulären Ursprungs unterscheidet man hepatobiliäre Tumore, hämatopoetische Tumore, Sarkome und Metastasen anderer Tumore (Tabelle 1). Bezüglich ihres morphologischen Erscheinungsbildes unterscheidet man lobuläre, multiple noduläre und diffuse Lebertumore (Tabelle 2). Die kombinierte histopathologische und morphologische Klassifikation eines Leber-tumors hat entscheidende Auswirkungen auf die Prognose und auf die Behandlungsstrategie. Der Tierarzt muss diese Faktoren also stets berücksichtigen, um im Einzelfall die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Beim Hund treten maligne Tumore häufiger auf als benigne Tumore. Bei der Katze sind biliäre Neoplasien, also Tumore der Gallenwege, die häufigste Form, und hier insbesondere intrahepatische Formen (6, 7). [...]
Kernaussagen
- Primäre hepatobiliäre Neoplasien kommen bei Hunden und Katzen selten vor und betreffen tendenziell ältere Tiere, die unspezifische oder gastrointestinale klinische Symptome aufweisen.
- Die therapeutischen Optionen und die Prognose werden in der Regel durch das klinischmorphologische Erscheinungsbild der Erkrankung, ihren zellulären Ursprung und ihre Dignität (benigne oder maligne) bestimmt.
- Das klinische Vorgehen bei Lebertumoren umfasst multiple labordiagnostische Tests einschließlich Harnanalyse und Gerinnungsprofil, Übersichtsröntgenaufnahmen und abdominale Sonographie, ebenso wie Leberzytologie oder Leberbiopsie.
- Die chirurgische Behandlung bietet eine gute Prognose nur im Falle einer lobulären Neoplasie oder eines gutartigen Tumors. Die Chemotherapie bleibt bei primären Lebertumoren in der Regel unwirksam.
- Die meisten Tiere mit malignen Lebertumoren haben zum Zeitpunkt der Diagnose tendenziell bereits Metastasen gebildet oder zeigen eine diffuse Verteilung der neoplastischen Veränderungen mit einer entsprechend schlechten Prognose.
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