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Initiale Beurteilung von Patienten mit Spinaltrauma
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Einleitung
Die häufigsten Ursachen spinaler Traumata sind Verkehrsunfälle, Stürze, Schussverletzungen, Bissverletzungen und Verletzungen durch große herabfallende Gegenstände. Das resultierende Trauma kann verschiedene anatomische Strukturen der Wirbelsäule betreffen: Wirbel, Zwischenwirbelscheiben („Bandscheibe“), Meningen oder Rückenmark sowie jede Kombination dieser Strukturen. Im Rahmen der ersten vorläufigen Untersuchung werden Verletzungen der Wirbelsäule nach folgenden Kriterien beurteilt:
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Primäre Schädigung: Dislokationen und Frakturen von Wirbeln, traumatische Hernien der Zwischenwirbelscheiben („Bandscheibenvorfall“), Blutungen (intramedullär, epidural und subdural), Knochenmarksödem.
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Sekundäre Schädigung: Durch die primäre Schädigung ausgelöste biochemische und metabolische Störungen, die sich einige Stunden bis Tage nach dem initialen Trauma entwickeln.
Primäre Schädigungen entstehen durch auf die Wirbelsäule einwirkende Kompressions-, Flexions-, Rotations- und/oder Extensionskräfte. Diese mechanischen Krafteinwirkungen können untereinander interagieren und eine ganze Bandbreite verschiedener Verletzungen hervorrufen. Ganz entscheidend ist dabei die Beantwortung der Frage, ob das Trauma eine Instabilität der Wirbelsäule hervorgerufen hat (1). Es gibt zwei Methoden, um zu überprüfen, ob eine Instabilität der Wirbelsäule vorhanden ist. Bei der ersten Methode werden die Wirbel in drei Sektoren unterteilt (Abbildung 1):
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Den dorsalen Abschnitt, der die Gelenkfortsätze, die Bogenplatte (Lamina arcus vertebrae), die Bogenwurzel (Pediculus arcus vertebrae, „Wirbelbogenfüßchen”) und die Dornfortsätze umfasst;
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Den mittleren Abschnitt, der das dorsale Längsband (Ligamentum longitudinale dorsale), den dorsalen Anteil des Wirbelkörpers und den dorsalen Anteil des Anulus fibrosus umfasst;
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Den ventralen Abschnitt, der das ventrale Längsband (Ligamentum longitudinale ventrale), die lateralen und ventralen Anteile des Anulus fibrosus, den Nucleus pulposus und den restlichen Abschnitt des ventralen Wirbelkörpers umfasst (2). [...]
Kernaussagen
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Wirbelsäulenverletzungen entstehen entweder direkt infolge einer primären Schädigung (Frakturen, Diskushernien, Blutungen oder Ödeme) oder als sekundäre Folge biochemischer oder metabolischer Störungen, die durch das primäre Trauma verursacht werden.
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Bei jedem Patienten mit Spinaltrauma muss abgeklärt werden, ob eine Instabilität der Wirbelsäule vorliegt.
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Die Diagnose verlangt eine neurologisch- orthopädische Untersuchung und eine geeignete Bild gebende Untersuchung.
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Die Sofortbehandlung eines Patienten mit Spinaltrauma erfordert eine Stabilisierung der Vitalfunktionen, eine Immobilisierung des Patienten, eine gute Schmerzkontrolle und eine Behandlung mit Methylprednisolon (wenn angezeigt).
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