
Get access to all handy features included in the IVIS website
- Get unlimited access to books, proceedings and journals.
- Get access to a global catalogue of meetings, on-site and online courses, webinars and educational videos.
- Bookmark your favorite articles in My Library for future reading.
- Save future meetings and courses in My Calendar and My e-Learning.
- Ask authors questions and read what others have to say.
Pathologische Verhaltensmuster im Zusammenhang mit der Futteraufnahme
Get access to all handy features included in the IVIS website
- Get unlimited access to books, proceedings and journals.
- Get access to a global catalogue of meetings, on-site and online courses, webinars and educational videos.
- Bookmark your favorite articles in My Library for future reading.
- Save future meetings and courses in My Calendar and My e-Learning.
- Ask authors questions and read what others have to say.
Read
Beziehungsprobleme
Das Konzept der Ritualisierung von Futteraufnahmeverhalten lässt uns verstehen, wie sich eine MenschTier-Beziehung in diesem Punkt entwickeln kann. Das Ritual muss als essentieller Bestandteil der Beziehung zwischen Hund und Herrchen gesehen werden. Rituale werden durch Wiederholungen auf- rechterhalten. Man denke nur an die alljährliche Weihnachtskarte an ferne Freunde oder Bekannte, die in unseren Humanbeziehungen ein Ritual darstellt.
Die Prävalenz von Ritualen steigt in dem Maße, wie die Beziehung zwischen Hund und Herrchen schwächer wird; das Tier reagiert spontan mit symbolischen Verhaltenssequenzen. Nach einer gewissen Zeit kann dies zum pathologischen Heischen nach Aufmerksamkeit werden (Overall, 1997).
Dabei spielen Fütterungsrituale eine eindeutige Rolle und der Hund kann ein Futterauf- nahmeverhalten annehmen, das nichts mehr mit seinen ursprünglichen Bedürfnissen (Hunger und Sättigung) zu tun hat. Dann frisst das Tier, auch wenn es nicht hungrig ist, nur um seine (Macht-)Position zu zeigen oder die rituelle Handlung zu vollziehen. Entsprechen die äußeren Umstände aber plötzlich nicht mehr den als Ritual festgelegten, kann der Hund allerdings auch spontan die Nahrung verweigern (Houpt, 1991). Diese Verhaltensformen sind stark von Motivationen geleitet und nicht einfach zu verändern. Sie als unerwünscht zu beklagen, reicht nicht aus, um sie auch zu ändern. Sie sind Ausdruck eines tiefen Unbehagens des Hundes wie auch des Besitzers und spiegeln deren gestör- te Beziehung wider (Beaumont et al, 2003). […]
Get access to all handy features included in the IVIS website
- Get unlimited access to books, proceedings and journals.
- Get access to a global catalogue of meetings, on-site and online courses, webinars and educational videos.
- Bookmark your favorite articles in My Library for future reading.
- Save future meetings and courses in My Calendar and My e-Learning.
- Ask authors questions and read what others have to say.
About
How to reference this publication (Harvard system)?
Affiliation of the authors at the time of publication
Lille, France.
Comments (0)
Ask the author
0 comments